2004

 Mit dem Wohnmobil nach Frankreich und Italien

 

Im  Juni und Juli 2004 sind Dörte und ich mit unserem Wohnmobil unterwegs nach
Süd-Frankreich an die Cote d'Azur und über den Lago Maggiore zum Gardasee.

Hier der Reisebericht:    

03.06.04 Um 15:00 Uhr geht es endlich los. Haben noch auf 2 neue Reifen gewartet.
Fahren aber nur bis Münster. Besuch von Claudia und Peter.


04.06.04
Fahren zum Einkaufen nach Greven. Anschließend in den Kaiserstuhl in
die Nähe von Oberrotweil. Stellplatz Gasthof Jägerhof. Tipp vom WOMO-Fahrer
in Fuerstrup. Wollen auf einem Gemüsehof Spargel kaufen: 10 Minuten zu spät.
Etmal: 550 Km.                 
                   Stellplatz Jägerhof im Kaiserstuhl

                   
Jägerhof

05.06.04 Mit dem Rad vom Stellplatz nach Breisach. Es fängt an zu regnen.
Trotzdem weiter bis Oberrotweil. Weißweinschorle im Bären. Jetzt nur noch
Regen und kein Regenzeug dabei. Zurück zum WOMO, nass bis auf die Haut.
Geduscht, eingepackt und mit dem WOMO nach Breisach gefahren. Stellplatz
direkt am Rheinufer. Kurz mit dem Fahrrad in Frankreich gewesen.
Etmal: 9 Km.
                   Am Kaiserstuhl
                                    
                   Kaiserstuhl

06.06.04 Heute Frühstart (8:45) gen Süden. Fahren über die Schweiz bis in die Nähe
von Valence(F). Stehen auf dem Campingplatz Municipal in St. Nazaire-en-Royens.
Sind in der Schweiz direkt am Genfersee lang gefahren. Tolle Villen und Häuser.
Die reinste Armut!!
Was haben wir nur falsch gemacht, dass wir so etwas nicht vorweisen können?
Etmal: 496 Km.
                  Am Genfersee
                 
                  Genfersee
     

07.06.04 Mann-oh-Mann! Dörte wollte durch die Berge. Kein Problem, Klara(Navi)
angeschmissen. 4 Stunden für 120 Km. Dörte war reif, musste nämlich selber fahren.
Besuch der Stadt Orange in der Provence. Wird immer wärmer. Weiter bis Arles, die
Stadt von Herrn van Gogh. Dort auf den Campingplatz Les Rosiers und ab in den
Pool. Herrlich nach der Hitze.
Etmal: 217 Km

        Navi programmieren                                In Orange(F)                               
       
        Navi        Orange 

 
                        Campingplatz in Arles
             
                         Camping Arles      

                 
         
08.06.04 Ruhetag in Arles. Sind von Campingplatz die 4,5 Km mit dem Bus für 80 Cent
ins Zentrum von Arles gefahren.

Wir wandeln auf den Spuren von van Gogh. Haben es uns einfach gemacht und sind mit der
Bimmelbahn gefahren. (Kopfhörer mit deutscher Erläuterung)




      Bimmelbahn in Arles                            Durch die Stadt

      Bimmelbahn 1   Bimmelbahn      

09.06.04 Statt wie geplant an die Cote d'Azur geht es in die Camargue. (wollten wir eigentlich nicht)
Es gefällt uns in Stes-Maries de-la-Mer so gut, dass wir dort bleiben.
Stehen 50m vom Strand entfernt.
Etmal: 63 Km
                  Stellplatz
in Stes-Maries de-la-Mer

Stes-Maries de-la-Mer   Stes-Maries de-la-Mer  
               
10.06.04 Ruhetag in Stes-Maries de-la-Mer. Bootsfahrt auf der kleinen Rhone in die tiefste Camargue.
Weiße Pferde, schwarze Stiere, Flamingos, Reisfelder. (größtes Reisanbaugebiet der EU)
Nachmittags Shopping. Abends Vin rosé.
               
 Auf zur Bootsfahrt                        Weiße Pferde

Camarque 1    Camarque 2

Schwarze Stiere                        Flamingos
                                                          

Camarque 3    Camarque 4
 
      
11.06.04 Starten früh entlang am Étang de Vaccares. Setzen mit einer Fähre (4€) über die Rhone
bei Salin de Girand. Weiter geht es über Port-de-Bouc und Martigues nach Aix-en-Provonce.
Dort fahren wir auf den Campingplatz Airotel Chantecler. Nachmittags mit dem Bus in die Stadt. (2km)
Wandern auf den Spuren von Cezanne und trinken einen Pastis in dem berühmten Cafe Les Deux Garcons.

   Fähre bei Salin de Girand                     Campingplatz Airotel Chantecler         
  

Fähre   Camping

        Café Les Deux Garcons

        Cafe     
     

 

12.06.04 Von Aix-en-Provonce fahren wir nach Cassis. Schöner kleiner Fischerort. Campingplatz
Les Cigales. Es ist sehr heiß und es weit ein starker Wind. Vom Campingplatz geht ein
steiler Weg zum Hafen. (1Km) Gönne mir eine neue Badehose, da in den Schwimmbädern Bade-
shorts nicht erlaubt sind.
Abends Fußball im Fernsehen Portugal-Griechenland 1:2.
Etmal: 50 Km

   Steiler Weg zum Hafen von Cassis                Hafen von Cassis  

   Steile Straße    Hafen Cassis    

Anmerkung zur Anreise in den Süden:
Wir haben mit Hilfe von Klara, unserem NAVI, die Mautstrecken größtenteils vermieden
und sind Nationalstraßen gefahren. Ausgaben für Maut bisher 14€. Es dauert allerdings etwas länger.
Siehe Eintrag vom 7.6.04.


13.06.04 Nach einer stürmischen Nacht verlassen wir Cassis und fahren über Toulon
bis Giens auf die Halbinsel bei Hyerès. Es fängt an zu regnen und es kühlt deutlich ab,
nur noch 16°. Ist schon ein Unterschied zu gestern mit 35°. Stehen auf dem Campingplatz
La Tour-Fondue.
Etmal: 69 Km.

14.06.04
Verlassen die Halbinsel bei schlechtem Wetter und fahren gen St. Tropez.
In Ramatuelle stellen wir uns auf den Platz am Strand. Von dort haben wir Blick auf
den höchsten Leuchtturm Frankreichs, Cap Camarat, 129 Meter üNN. Warten auf besseres
Wetter.
Etmal: 80 Km

     Stellplatz Ramatuelle

     Ramatuelle 1    Ramatuelle 2

15.06.04
Das Warten hat sich gelohnt. Heute strahlt wieder die Sonne und es ist warm
geworden. Gratulieren per Handy Helga Bauer zum Geburtstag. Dann eine Radtour durch
die Weinberge und Bambuswälder. Nachmittags Baden im Mittelmeer und Sonnen am Strand
auf der Strandmatte, oh ist das langweilig. Es ist jetzt 20 Uhr und bald kommt im
Fernsehen das Fußballspiel Deutschland-Holland.

         Im Bambuswald                                     Am Strand von Ramatuelle  

     Bambuswald   Strand


16.06.04 Bleiben weiter auf dem Stellplatz. Morgens Aufstieg zum Phare Cap Camarat am
Meer entlang über teilweise 30cm breite Pfade. Rauf und runter. Über wilde Klippen
bei prachtvoller Sicht; die Superlative unter den Küstenpfaden. (lt. WOMO-Reiseführer)
Nach 1 Stunde und 10 Minuten haben wir den Leuchtturm erreicht. Körperlich kaputt.
Dann Abstieg über die Autozufahrt vom Leuchtturm. Nimmt kein Ende. Dann Einkehr beim
Campingplatz Les Tourneles. Ein kühles Bier und dann durch die Weinberge zum WOMO.
Nachmittags Strand und Meer. Abends grillen und fachsimpeln mit WOMO-Nachbarn.

  Aufstieg zum Leuchtturm (Phare)    Phare Cap Camarat                    Zurück durch die Weinberge   

     

Anmerkung zu Sehenswürdigkeiten:
Wir können natürlich nicht alles beschreiben was wir besichtigt haben, in wie vielen
Kirchen wir gewesen und wie viel Kerzen wir angezündet haben
.
Wir haben aber auch die kleinen Bistros in der Nähe nicht verschmäht.


17.06.04
Weiter auf dem Stellplatz. Mit dem Rad ins Bergdorf Ramatuelle. (4,5 KM) Die
halbe Strecke bergauf geschoben. Oh welch ein Glück! Es ist Markttag. Ein richtig
guter Markt mit Fisch, Fleisch, Käse, Gemüse und was sonst alles zu einem Markt
im Süden gehört. Dörte im Kaufrausch: Shorts, Souveniers usw.
Zurück bergab das Ganze in 5 Minuten. 41KM/h auf dem Tacho. Das Alles bei 32° im Schatten.
Mittags Rosé, Oliven und Käse. Nachmittags Sonne, Strand und Meer.
Morgen wollen wir nun endlich weiter.

   Markt in Ramatuelle                             Päuschen

     

18.06.04
Von Ramatuelle nach Port-Grimaud. Fahren auf den Campingplatz de la Plage.
Keine abgezirkelten Parzellen, sondern ein schönes Gelände, das nahtlos in den Strand
übergeht. Nachdem wir schon auf einem Platz das WMOMO abgestellt hatten,
erspähte Dörte überglücklich noch einen freien Platz am Strand mit Blick auf
St. Tropez. Der war zwar reserviert, aber die Leute sind nicht gekommen.
Musste mehrfach betonen, dass Dörte das Super gemacht hat.
Etmal: 17 Km
         Camping de la Plage

         

19.06.04 Mit dem Rad vom Campingplatz zunächst nach Port-Grimaud in die bekannte
Anlage: Haus mit Boot. Dann weiter nach St. Tropez.
Nach St. Tropez fährt man mit Mercedes > 400, Bentley, Jaguar oder Ferrarie.
Wir aber mit dem Fahrrad und haben damit selbst die Ferraries überholt!
Bummeln durch den Hafen, weiter über den großen Markt und durch die kleinen
Gassen mit ihren netten Geschäften. Im Cafe am Hafen zahlten wir für 2 kleine Bier
11 Euro!! Abends Wind, Wolken und ein paar Tropfen Regen bei 25°.

   St. Tropez                                     In den kleinen Gassen von St. Tropez  
               
   
  
  

20.06.04
Der Mistral hat kräftig zugelegt. Müssen nachts die Markise einziehen.
Ankernde Yachten vor St. Tropez verholen sich auf unsere Seite bei Port-Grimaud.
Da auch die Wassertemperatur runtergeht, verlegen wir uns aufs Sonnenbaden.
Abends bummeln wir durch die Anlage in Port-Grimaud.
Viele kleine Lokale und Geschäfte. Macht einen netten Eindruck.


21.06.04 Heute geht es weiter. Immer entlang der Küste. Durch St. Maxime, Fréjus,
Cannes und Antibes nach Cagnes sur-Mer. Die Campingplätze zunächst nicht zu finden.
"Klara" führt uns durch ganz enge Gassen. Beim 2. Anlauf werden wir fündig.
Abends gibt es Labskaus mit roter Beete, Gurken, Spiegeleiern und Fisch!!!!
Etmal: 110 Km
                 
Cagnes sur-Mer

                 

22.06.04 Bleiben auf dem Campingplatz Green Park.
Gestern 1.Versuch Besichtigung Musée Renoir: Kein Parkplatz für unser WOMO.
Heute auf dem Weg mit dem Fahrrad nach Nizza, 2.Versuch Musée Renoir: öffnet
erst in einer Stunde. Also für den Nachmittag aufgeschoben. Jetzt nach Nizza,
18 Km teilweise auf der 6-spurigen N98. Immer an der Küste entlang.
Boulevard, Blumenmarkt, Yachthafen etc.
Auf dem Rückweg Fahrrad abgestellt und zu Fuß den Berg rauf, 3.Versuch Musée Renoir:
vorher nicht richtig gelesen, Tuesday closed. Sauer!! Km-Leistung Fahrrad: 38.

23.06.04 Von Cagnes sur-Mer fahren wir über Villefranche und St. Jean-Cap-Ferrat
durch Monaco nach Menton. Wollten von dort Monaco besichtigen.
Campingplatz nicht geöffnet. Was tun?
Monaco abschminken und ab nach Italien. Landen in San Remo auf dem Campingplatz
Villario dei Fiori. Bisher teuerster Platz.
Etmal: 92 Km.
                Camping Villario dei Fiori

               

24.06.04
Wir bleiben. Haben festgestellt, es gibt gute Bus- und Bahnverbindungen
nach Monaco. Also, Tickets kaufen und auf geht's. Klappt hervorragend, sind in gut
einer Stunde von Italien wieder in Monaco. Immer nett an der Küste lang.
Leider von den Grimaldis keinen angetroffen, dafür aber Super-Segelyachten.
Wahnsinns Dinger. Mit der Bimmelbahn eine Stadtrundfahrt gemacht.

    Monaco                         Wachposten vor dem Schloss

     
 





                Super-Yachten

               

      
25.06.04 Von San Remo weiter. Stellplatz in Finale Ligure, schön am Meer gelegen,
aber voll. Fahren weiter bis Sportorno. Stellplatz fast voll, aber wir bleiben.
Abends Zählung von uns: 151 WOMO's, davon 150 aus Italien, 1 aus Deutschland.
Quizfrage: Wer war das wohl? Um 20 Uhr zum Essen in die Stadt, wie ausgestorben.
Verlassen um 21:30 Uhr das Lokal: oh la la, die Straßen sind rappelvoll.
Im Fußball schlägt Griechenland Frankreich 1:0. Anruf bei Hristo/Serres.
Etmal: 89 Km.

  Stellplatz Sportorno                             150 Wohnmobile aus Italien und "Wir"
 
   
              
26.06.04 Noch in Sportorno mit seinen langen Stränden. Morgens Shopping, nachmittags
Strandleben. Es ist sehr heiß, um 19 Uhr noch 32° im WOMO, um 22 Uhr sind es noch
29,6°. Sind ziemlich geschlaucht. Das wird wohl eine schlaflose Nacht.

              Der Strand von Sportorno am Morgen

             

27.06.04 Haben doch einigermaßen gut geschlafen. Verlassen das Mittelmeer Richtung
Lago Maggiore. Alle Anderen strömen zum Mittelmeer. Die Zufahrtsstraßen zu den
Badeorten, die Autobahn-Abfahrten, alle verstopft. Wir aber können problemlos fahren.
Unser Ziel ist der Campingplatz Lago Azzurro bei Dormelletto.
Etmal: 215 Km.

28.06.04 Mit dem Fahrrad nach Arona(3Km), dort aufs Schiff. Über Stresa zur
Isola Bella. Sehr schön anzusehen, aber auch sehr viele Touristen. Weiter auf
die Isola Superior. Zurück nach Stresa und von dort mit dem Bus nach Arona.
Es ist heiß und sehr schwül. Abends Gewitter in den Bergen. Gewaltige
Blitze in der Ferne.

 Lago Maggiore Isola Bella                           
Isola Superior

       

29.06.04 Ein ganz normaler Tag: Aufstehen Zähne putzen, Brötchen holen,
Frühstücken, Abräumen, Einräumen, Duschen, zur Entsorgung (Toilette, Schmutzwasser),
Frischwasser bunkern. Dann Ölkontrolle, 1/2 Liter nachgefüllt und dann große
Schei.., der Verschluss vom Einfüllstutzen verschwindet im Motorraum.
Eine halbe Stunde gesucht, unterm Auto rumgekrochen, Ratscher geholt aber dann
doch fündig geworden. Happy! Aber noch mal Duschen.
Jetzt ab zum Gardasee. Stau über Stau im Hexenkessel Mailand. Hitze draußen
und im WOMO, 33°. Endlich glücklich auf dem Stellplatz Serenella in Bardolino
am Gardasee. Ein ganz normaler Tag.
Etmal: 206 Km.
                Stellplatz Serenella

               

30.06.04 Mit dem Bus nach Malcesine. Shopping. Zurück mit dem Speed-Boot zu
allen größeren Städten des Gardasees. Abends mit dem Rad nach Garda und Bardolino.
Sehr warm.




    Die kleine Bar bei Garda                          Blick auf Garda

   
      
   
01.07.04 Heute wieder sehr heiß. In Bardolino ist ein großer Markt. Nachmittags
an den Strand. Die Sonne verschwindet. Fahren am See entlang bis Cisone.
Es grummelt in den Bergen. Leichte Regentropfen. Schnell bis Bardolino.
Rad abstellen und dann geht das Unwetter los: Sturm, wolkenbruchartige Regen-
fälle, Hagelkörner so groß wie Taubeneier. Nachdem es nachlässt, schnell rauf aufs
Rad und zurück zum WOMO. Dennoch durchgeregnet bis auf die Haut.
Auf dem Stellplatz große Aufregung. Fast alle Wohnmobile haben Hagelschaden.
Wir leider auch. Nebenan auf dem Campingplatz sind Wohnwagen umgestürzt,
Vorzelte und Zelte zusammengebrochen, Bäume umgeknickt, Dicke Äste abgebrochen.
Es gibt dort kein Strom und keine Wasser. Selbst am nächsten Morgen noch nicht.
Das ist der liebliche Gardasee.
Griechenland gewinnt 1:0 durch Silver Goul.

02.07.04 Trotz des Unwetters bleiben wir. Das Wetter ist wieder super! Sehr warm
und aus Delmenhorst nur Meldungen über Kälte und Regen.
Heute ist Markt in Garda. Es sind im Prinzip die gleichen Stände wie zuvor in
Bardolino. Nachmittags Strand. Abends in den "Bahnhof" von Bardolino zum Tanz.
Fast nur Einheimische. 2 Glas Wein und 1/2 Liter Wasser 1,80 Euro.


03.07.04
Immer noch auf dem Stellplatz am See. Fahren mit dem Rad nach Lazise.
Hübscher Ort. Nachmittags wieder Strand. Anschließend nach Garda. Dort ist
Zieleinlauf der 2. Transalp. Ein Radrennen für 2er Gruppen allen Alters.
Der Älteste ist 71. Das Rennen geht von Oberammergau in 7 Etappen zum Gardasee.
Es sind 19 Alpenpässe zu überwinden. Gestartet sind 950 !! Radfahrer/innen,
angekommen sind 800. Die Sieger brauchten für die 837 Kilometer 27 Stunden.
Ein gewaltiger logistischer Aufwand für den Veranstalter.

                Radrennen 2. Transalp

               

04.07.04 Ändern unser Reiseziel: Bodensee gestrichen, dafür bleiben wir
weiter auf dem Stellplatz am Gardasee. In Garda ist ein Volksfest über 2 Tage.
Heute ist Sardinenessen angesagt. Wir reihen uns in die Schlange
bei der Ausgabe ein.


05.07.04 Noch mal mit dem Rad nach Lazise. Einkauf im Campingshop. Es ist
sehr schwül. Auf dem Volksfest in Garda ist für etwa 400 geladene Gäste eine
große Tafel vor dem Rathaus eingerichtet. Sehr fein gedeckt, Menükarte auf dem
Tisch usw. Abgeschlossen werden soll das  mit einem Feuerwerk um 23 Uhr.
Während des Hauptganges zieht ein Gewitter auf und es fängt an zu regnen.
Sofort wird das Feuerwerk gezündet. Über 1 Stunde zu früh. Wir flüchten
in ein Lokal und suchen Schutz. Was mit der Festgesellschaft passierte, konnten
wir nicht mehr feststellen.
Später nach dem Regen haben wir mit unseren WOMO-Nachbarn Renate und Gerd
aus Delmenhorst noch eine Flasche Sekt geleert.

             Unsere WOMO-Nachbarn Renate und Gerd aus Delmenhorst

             
 

06.07.04
Fahren mit dem Rad nach San Vigilio, ein Ort auf einer kleinen
Landzunge bei Garda. San Vigilio ist wohl einer der bezaubernsten Orte am
Gardasee. (O-Ton Prospekt) Wir genießen dort einen Cappuccino und kleines Glas
Wein zu leicht erhöhten Preisen. Nachmittags handeln mit einem Uhrenverkäufer.
WOMO-Nachbar Gerd ersteht eine Rolex für 20 Euro. Abends läuten wir so
langsam den Abschied ein.

      Vigilio

         

07.07.04 WOMO wird klariert und um 11 Uhr starten wir zur Rückreise. Wollen
zunächst nach Kastelruth, das klappt aber nicht, denn die Straße ist gesperrt.
Man konnte uns auch nicht sagen, ob wir durch das Nachbartal mit dem WOMO dort
hinkommen. Also, ab nach Meran auf den Campingplatz Meran. Es regnet etwas als wir
mit dem Bus ins Dorf Tirol fahren. Ein sehr schönes Bergdorf oberhalb von Meran.
Es gibt dort sogar Stellplätze für WOMO's. Das hätten wir vorher wissen sollen!
Etmal: 224 Km
             Dorf Tirol bei Meran
           
             
                                
08.07.04
Dörte hat Geburtstag. Vielen Dank für die Glückwünsche.
Starten Richtung Deutschland. Von Meran über den Reschenpass und Fernpass nach
Rothenburg ob der Tauber.
Die Fahrt über die 2 Pässe führte durch eine grandiose Bergwelt.
Die hat uns gewaltig beeindruckt. Abends in Rothenburg leider Regen.
Ein Abendessen zum Geburtstag ist angesagt.
Rothenburg  o.T.bietet 100 Stellplätze für Wohnmobile in Centrumnähe.
Etmal: 445 Km.
               Die Zugspitze

               

09.07.04 Rückreise nach Delmenhorst. Mit einigen Stopps sind wir um 18 Uhr
wieder in Delmenhorst.

Am Ende haben wir insgesamt 3769 Kilometer auf dem Tacho.
Es wartet viel Arbeit auf uns.