2013
Mit
dem Wohnmobil nach Prag, Wien, weiter nach Kroatien und Italien
Im
Mai
und Juni 2013 sind Dörte und ich mit unserem Wohnmobil
unterwegs
nach Prag,
Wien und Balaton und anschließen weiter nach Kroatien.
Hier der Reisebericht:
12.05.2013 Wir
starten pünktlich um 8:00 Uhr in unseren Urlaub.
Nach 648
Km sind wir um ca. 16:00 Uhr in Prag. Fahren zum Caravan Park
auf die Halbinsel Císařská
louka in der Moldau.
Caravan Park in Prag
![Stellplatz Prag](Stellplatz-Prag.jpg)
Das
Wetter ist hier besser als auf der Fahrt.
Vor Prag konnten wir die Heizung im WOMO drosseln.
Heute
steht "entschleunigen" auf dem Programm.
13.05.2013 Fahren
mit einer Fähre vom Stellplatz auf die andere Seite der Moldau und dann mit
Line
17
ins Zentrum. Ohne Fahrschein!! Werden nicht
kontrolliert. Nur Dörte müsste zahlen. Ich
nicht,
denn Senioren über 75 fahren
kostenlos.
Dann das normale Touri-Programm: Karlsbrücke,
Altstadt und
die Neustadt mit dem Wenzelplatz.
In
der Altstadt im netten Restaurant essen wir zu Mittag.
Am Wenzelplatz
wird es später windig und kühl.
Dann geht es mit Line 17 und Fähre zurück
zum WOMO.
Diesmal mit gültigem Fahrschein
für Dörte.
Beim Geldwechsel wollte man uns an der 2. Wechselstube
über
den Tisch ziehen.
Nicht mit uns. Haben dann statt der 1.020 CZK 1.250 CZK bekommen.
Das ist OK.
Die Fähre Stellplatz über die Moldau in die Altstadt
![Fähre Prag](Faehre-Prag.jpg)
14.05.2013 Mit unserer kleinen Fähre und Line 17 wieder ins Zentrum.
Dann über die Karlsbrücke hoch auf die Burg.
Mein
lieber Mann, geht das hoch! Wir hätten auch mit Line 22 fahren
können, aber wir sind ja fit.
Um 12:00
Wachwechsel geschaut, dann in das Goldene Gässchen.
Es stand
ein Jüngling mit einem blanken Ömmel, der von allen angefasst
wurde,
auch von Dörte.
Was machst du den da?
![Dörte-Burg](Prag-Burg.jpg)
Dann
ebenfalls zu Fuß runter in die Altstadt. Dort 2 Cappuccino
für 8 Euro.
Wir sind
völlig kaputt. Zurück wieder mit Line 17 und Fähre.
Auf dem
Platz stellen wir uns die Frage: Bleiben wir bis morgen früh oder
binden wir uns 340 Km
ans Bein und fahren
weiter nach Wien.
Gesagt, getan. Bezahlen und los. Wir hatten die
Autobahnen in CHZ gelobt, aber die
Autobahn
zwischen Prag und Brünn müsste gesperrt werden, so
schlecht.
Im WOMO lösten sich an den Lampen die Schrauben.
Um 21:00
Uhr landen wir auf dem Campingplatz in Klosterneuburg bei Wien.
Der
erste Eindruck ist sehr gut.
15.05.2013 Heute morgen auf dem Campingplatz eingecheckt. Wir wollten ursprünglich einen Tag später kommen.
Mecker
an der Rezeption. Wir hatten uns abends auf einen freien Platz
gestellt,
der
aber reserviert war.
Könnte evtl. noch Ärger geben. Nichts von dem traf ein. So
hatten wir den allerbesten Platz.
Sind
nach dem Frühstück mit dem Rad nach Wien reingefahren.
14
Kilometer bei starkem Gegenwind, 7 Bf.
Viele
Highlights besichtigt. Super Wetter gehabt. Durch Zufall in einem der
ältesten Kaffeehäuser
von Wien gelandet. (Hawelka)
Später am WOMO noch mal die warme Sonne genossen (Walter) oder im
Schatten geschlafen (Dörte)
Campingplatz Klosterneuburg bei Wien
![Am Campingplatz](Camping%20Wien.jpg)
Danach
in die Stadt von Klosterneuburg in eine Buschenschenke. Bisschen Wein
und Fingerfoot.
16.05.2013 Wieder
bei viel Gegenwind ins Zentrum. Zuerst das Hundertwasserhaus,
(müsste wohl mal renoviert werden)
dann in den Wiener Prater. Eine
Fahrt mit dem Riesenrad lohnt eigentlich nicht, sagt der Wiener.
Lecker
Wiener Schnitzel und Schwarzbier im Biergarten vom Schweizerhaus, das ist der Prater!
Dann
suchen wir den Naschmarkt. Mit unseren Pedelecs quer durch Wien.
Nichts
für Warmduscher und Ungeübte.
Leute!!
So etwas hatten wir noch nicht gesehen. Eine Bude nach der Anderen zum
Essen
und Shopen, mindestens 1 Kilometer lang. 2 reihig.
Abends
landen wir in der Buschenschenke "Pötsch", lecker Wein und
landestypische Schmankerl.
Ein
nerviger Wiener versucht uns ein Gespräch aufzuzwängen.
(Abgewürgt)
17.05.2013 Heute mal nicht nach Wien. Mit dem Rad Richtung Tulln immer an der Donau lang.
Morgen
wollen wir weiter. Wir bezahlen schon mal den Platz. Die Räder
laden wir auf.
Wasser bunkern etc.
18.05.2013 Wie geplant geht es heute weiter. Tanken müssen wir vorher. Auweia das tat weh,
für Diesel 1,549 €!!!
An der
Grenze zu Ungarn E-Vignette für 14€ gekauft. Damit konnten
wir die neue, gute Autobahn
M1 fahren.
Danach
rauf und runter über die Landstraße. Zwischendurch
Pinkelpause: Vorne stinkt es.
Reifen
und Felge vorne rechts glühend heiß. Mist, was ist das denn
wieder.
Langsam
weiter bis zur Fähre Tihany und rüber auf die Südseite
bis zum Stellplatz lt. Bordatlas
von 2012. Ist aber ein Campingplatz.
Der sieht aber gut aus.
Suchen den richtigen Stellplatz mit den richtigen Koordinaten von 2013.
Blöder Platz, nicht am See. Zurück zu
dem vorgenannten Campingplatz in Balatonszemes.
Super, direkt am Wasser.
Dann
später mit dem Rad immer am Balaton lang. 27 Grad, ich mit freiem
Oberkörper, Dörte kneift!
19.05.2013 Mit dem Rad am Balaton lang, z.B. nach Balatonlelle. Viel Trubel, u.A. Treffen
der Ducati-Motorradfreunde.
Zwischendurch auch etwas getrunken. Beispiele: 1 Glas Weißwein =
70 Cent, 1 Bier 0,3 = 92 Cent.
Es ist wieder so warm wie gestern.
Trotz Pfingsten können wir noch Geld tauschen und Lebensmittel kaufen.
Abends kommt ein
Gewitter auf, mit ein wenig Wind und Regen.
Auf dem See gingen die
Sturmwarnlichter an.
20.05.2013 Es
ist etwas kühler geworden. Aber nur im Wind oder im Schatten. Das
nächste Problem:
Wir können keine Sendung aufzeichnen, der
Receiver erkennt die Festplatte nicht mehr.
Hier die
4 nach der chaotischen Autobahn von Prag nach Brünn bekannten
Probleme. Bis Jetzt:
1.
Problem: Lampenschrauben lösen sich während der Fahrt auf der
Ruckelpiste
2.
Problem: Kühlschrank startet nicht mit Gas. Zündkabel
abgefallen. Selber gefunden.
3. Problem: Die Bremse. Für MorgenTermin in einer Werkstatt.
4.
Problem: Aufzeichnung von Sendungen mit dem Festplattenrecorder. Noch
nicht gelöst.
An der
Tourist-Info wird uns eine Autowerkstatt empfohlen für unser
Bremsen-Problem. Sollen
Morgen zwischen 9 und 10 Uhr vorbeikommen.
21.05.2013 Zeitig
aufgestanden. Frühstück und dann zur Werkstatt. Bremse soll
fest sein oder der Bremszylinder?
Die Werkstatt bestellt neue
Teile und wir sollen morgen um 9 Uhr mit dem WOMO wiederkommen.
Es ist
wohl ein größerer Aufwand.
Die
Meinung von den "Experten" auf dem Campingplatz: dürfte kein
großer Aufwand sein,
in Deutschland kostet es mit
neuen Bremsscheiben 500 - 750 Euro. Na den man Prost Mahlzeit.
22.05.2013 Früh
aufstehen ist angesagt. Wir frühstücken und dann ab mit dem
WOMO in die Werkstatt.
Geben das WOMO ab.
Soll um 16 Uhr fertig sein.
Dann mit
dem Rad am Balaton entlang. Komisches Gefühl nicht ins WOMO zu
können.
6
Stunden warten ist eine lange Zeit.
Um 15:30
fahren wir zum WOMO. Ist fertig, nur noch eine Probefahrt vom Meister.
Was wurde
gemacht: 4 neue Bremsklötze, 2 neue
Bremsleitungen, die Bremsscheiben abgedreht und Bremszylinder
gangbar
gemacht. Kosten:
30.000 Fl. Material, Arbeitslohn 16.000 Fl. Macht 46.000 Fl. = 158 €.
Da staunten die "Experten".
Das ist die wartende Dörte:
23.05.2013 Was
ist denn hier los? Das WOMO wackelt wie verrückt. Sturm am
Balaton. 10 Bft.
Schluss, wir starten gen Süden.
Bremsprüfung unterwegs: Alles
OK. Kommen nach einer Reise mit vielen Serpentinen und
372 Kilometern in Senj/Kroatien an.
Wollten ja nie mehr wegen bekannter Problemen nach
Kroatien! Stellplatz Autocamp in Senj.
Bei Senj ist die bei Seglern
gefürchtete Bora-Schleuse. Und die Bora weht auch jetzt kalt und
heftig,
Soll morgen besser werden.
Das Autocamp ist ein Superstellplatz
direkt (5m) am Wasser der Adria. Foto kommt morgen.
24.05.2013 Gegenüber
dem Wetter am Balaton ist es an der Adria auch nicht viel besser. Es
wütet immer noch die
Bora, ein spezieller Wind an der Adria. Viel
Regen. Am Nachmittag klart es auf und die Bora schläft ein.
Senj
ist ein kleiner Küstenort ohne viel Tourismus. Nach einem
Spaziergang durch den Ort gehen wir
wieder
zum WOMO.
Das
telefonieren ist aus Kroatien noch sehr teuer. Ab 1.7. gehört
Kroatien zur EU, dann gelten
die EU-Tarife.
Was mir aufgefallen ist: der Internet-Zugang (WiFi) war in Tschechien (Prag) kostenlos, ebenso in
Ungarn (Balatonszemes) und in Kroatien. (Senj)
In Klosterneuburg hätten wir viel Geld für den
Zugang zahlen sollen. Habe da die EU-Option 60 MB bei
ALDI-Talk
für 4,99 € gebucht, Dauer von 1 Woche.
Das ist der Superstellplatz in Senj
![Stellplatz Senj](Senj%20Stellplatz.jpg)
25.05.2013 Gleich (10
Uhr) wollen wir weiter. 200Km Richtung Biograd. Dort auf den
Campingplatz "Nordsee".
Abends Fußball schauen!!
Fahren
über die Küstenstraße nach Zadar und weiter nach
Biograd und von dort zum Nordsee-
Campingplatz. Große
Enttäuschung nach dem, was der
Platzbetreiber uns auf der Caravan-Messe in
Oldenburg erzählt hat.
Enger Plätze, voll belegt und uneben.
Das
Autocamp Luka daneben ist besser und hat den Topplatz für uns.
Direkt am Ufer.
Bis in die Stadt Pakostane 400 Meter am Ufer lang.
Schauen das Endspiel an. Die blöden Bayern gewinnen. Leider.
26.05.2013 Scheißwetter heute. Wir haben richtig Frust. Wir haben für Kroatien ein anderes Wetter erwartet.
Aber
nachmittags wird es besser. Die Schweizerin neben uns geht baden. He
ihr Feiglinge,
warum geht ihr
nicht ins Wasser. Dörte ist mutig und geht auch ins Wasser.
Danach werde ich
gefragt, ob ich nicht ins Wasser will,
nein, für mein Herz nicht so
gut, sage
ich. Wegen der Verengung der Gefäße bei Kälte.
Originalton der Schweizerin: das ist gut für die Titten, dann
brauchst du kein Silikon!!!!.
Wir waren etwas baff.
Baden in der Adria
![Dörte ist mutig](Doerte%20im%20Wasser.jpg)
27.05.2013 Erkunden
den Ort Pakostane zwischen Biograd und Sibinik. Uns wurde empfohlen bei
einem
Haus in der Nähe Käse, Wein und Schnaps einzukaufen.
Machen
wir. Später am Nachmittag ins kleine Lokal auf dem Nordseecamp.
Abends bestellen wir uns was zu essen.
Dann setzen sich 4 Männer
an unseren Tisch, Otto und Co., lustige Typen.
Restaurant vom Nordseecamp
![Kneipe Nordseecamp](Bei%20Holger.jpg)
28.05.2013 Morgens
Horst Schalla zum Geburtstag gratuliert. Dann sagt einer "Moin
Delmenhorster". Ist ein
Delmenhorster, heißt Horst. Steht auch mit
einem EURA-Mobil nebenan auf dem Nordsee-Autocamp.
Erzählt uns vom
Fledermaus-Hotel.
Das
liegt an dem Binnensee. Fährt mit uns mit dem Rad dorthin.
Ist ein uriges Lokal mit
Eseln,
Schweinen und frei laufenden Hühnern, alles frei unter
Bäumen.
2 x
Käse und Schinken sowie Rotwein. Nachmittags Cappuccino im Lokal
bei den Einheimischen.
Fledermaus-Hotel
![Fledermaus-Hotel](Fledermaus-Hotel.jpg)
29.05.2013 Heute
soll der beste Tag der Woche werden. In der Tat, wir
frühstücken vor dem WOMO.
Anschließen mit einer kleinen
Fähre zur
Insel Vrgada, gegenüber von Pakostane.
Schönstes Wetter.
Abends
kühlt es wieder etwas ab.
Frühstück
vor dem WOMO
Auf der
Fähre nach Vrgada
![Fähre nach Vrgada](Faehre%20Vrgada.jpg)
Der
Ausflug mit der Fähre war nicht so interessant wie wir dachten.
30.05.2013 Heute wieder zum obligatorischen Cappuccino-Trinken zu den Einheimischen in die Kneipe am
Platz vor der Kirche. Nicht
viel los gegenüber den anderen Tagen.
Es ist Feiertag. Abends mit
den Delmenhorstern bei Holger in seinem
Lokal auf dem Nordsee-Camp
zum Essen.
Dann ruft der Otto uns raus.
Draußen ein gewaltiger Regenbogen.
Anschließend mit einem Kumpel aus Otto´s Truppe Slibowitz
getrunken.
Dann ab ins WOMO.
Regenbogen bei Pakostane
31.05.2013 Sauwetter in der Nacht. Regen, Blitz und Donner bis in den Vormittag. Dann klart es auf.
Machen einen Fußmarsch zum
Campingplatz. Auch sehr gut, aber viel Schatten. Um 12:00 Uhr
unseren
Cappuccino. Jetzt spielen Einheimischen wieder Karten.
Müssen die denn nicht arbeiten?
Später relaxen wir in der Sonne.
Das ist
der Stand bis 17:00 Uhr. Abends mit Andrea geskypt. Hier war es schon
stockdunkel,
dort noch heller Tag. (21:00)
01.06.2013 Sind immer noch Pakostane. Wieder Sauwetter, aber der Wind hat nachgelassen.
Soll aber ab Sonntag wärmer werden. Wir überlegen uns
schon die nächsten Ziele: KrKa- Wasserfälle,
Trogir, Split, Markarska oder gar Dubrovnik. Mal sehen.
02.06.2013 Ein Stellplatznachbar erzählt uns, dass in Biograd na Moru ein Fest ist. Wir fahren Nachmittags mit
dem
Rad über Stock und Stein dorthin. Das Fest nannte sich
die
längste Gourmettafel von Kroatien.
Alles Stände mit Wurst,
Schinken, Olivenöl, Käse, Kräuter und was das Land alles
so zu bieten hat.
Auch
Stände mit Kunsthandwerk und alten Plunder wie Bügeleisen,
Kaffeemühlen usw.
Längste Gourmettafel von Kroatien in Biograd na Muro
3.06.2013 Immer noch in Pakostane. Wieder mit dem Rad über Stock und Stein nach Biograd na Moru.
Ein
etwas größerer Einkauf in einem Shopping-Center. Heute Abend
gibt es aus
einem
besonderen Anlass Champagner. Rolf-Otto weiß warum. 25 Jahre her.
Vielen Dank.
Champagner zum besonderen Anlass
04.06.2013 Mit einer Truppe von dem Nordsee-Camp treffen wir uns im Fledermaus-Hotel zum Abendessen.
Es gibt
Lamm und Grillplatte. Dazu Rotwein und diverse (kostenlose)
Schnäpse. Alles mitten im Wald.
Sehr rustikal.
Grillabend im Fledermaus-Hotel
![Essen Fledermaushotel](Essen%20Fledermaus-Hotel.jpg)
Dann mit leichter Schlagseite mit dem Rad zum WOMO.
Viel
Fleisch ist übergeblieben. Der Wolfgang lädt uns für
morgen zum Restegrillen ein.
05.06.2013 Mit dem Rad nach Drage immer am Binnensee entlang. In Drage geht es steil zum Hafen runter.
Das tun
wir uns und den Rädern nicht an und fahren wieder zurück.
Cappuccino am Markt wie
jeden Tag. 20 Kn, das sind 2,66 € für 2 Cappuccino. Dann ab 17:00 Uhr Reste-Grillen und Reste-
Trinken.
Reste-Essen vom Grillen am Vorabend
Dann bauen wir am WOMO alles ab, laden die Räder auf
und machen uns für morgen startklar.
06.06.2013 Heute geht es weiter. Nicht weit, bis nach Skradin. Dort ohne WOMO mit einem Schiff zu den
Krka-Wasserfällen. Gehört mit zum Schönsten, was es
an den Küsten von
Kroatien gibt.
Krka-Wasserfälle
![Krka-Wasserfall](KrKa-Wasserfall3.jpg)
Dort
haben wir den großen Rundgang gemacht. Lohnt sich, hatte ich bei
meinem Törn 2011
nicht gemacht.
Nach dem
Besucht (95Kn Eintritt) sind wir auf den Campingplatz Marina gefahren
07.06.2013 Vom Campingplatz bei Skradin über Sibenik und Primosten
Primosten auf dem Weg nach Trogir
![Primosten](Primosten.jpg)
sind wir
nach Trogir gefahren. Der Campingplatz auf der Insel Ciovo ist unser
Ziel. Platz ist sehr voll.
Finden noch einen Platz unter Bäumen mit Satellitenempfang.
In
Kroatien darf man nicht irgendwo mit dem WOMO stehen. Nur Autocamps und
Campingplätze.
Besuchen
das UNESCO-Weltkultur-Erbe Trogir. Nach dem 1. Bummel gönnen wir
uns
einen Cappuccino. Auweia,
2 Cappuccino für 40 Kn, das Doppelte wie in den anderen
Städten.
Die schöne Promenade von Trogir
08.06.2013 Besuchen den Markt in Trogir. Hier spielt das Leben. Dörte ist überwältigt von dem großen
Angebot
der vielen Stände. Auch wir lassen uns verführen und kaufen
ein.
Der Markt in Trogir
![Markt in Trogir](Trogir-Markt.jpg)
Dann
bummeln wir durch die alten Gassen von Trogir und über die
Promenade am Hafen.
Abends
essen wir in der Konoba "Skrapa", den Seglern von uns gut bekannt.
09.06.2013 Der Campingplatz hat einen sehr schönen Badestrand. Den nutzen wir ausgiebig. Abends noch
mal essen in der
Altstadt. Mit dem letzten Licht zurück zum Campingplatz.
WOMO
fertigmachen zum Weiterfahren:
Tisch
verstauen, Stühle einpacken und ebenfalls verstauen. Räder
aufladen und sichern.
Der Strand am Campingplatz
![Baden Trogir](Baden%20Trogir.jpg)
10.06.2013 Frühstück, Abwasch, Antenne einfahren und Strom wegnehmen. Immer das gleiche Ritual vor dem
Weiterfahren. Über die Küstenstraße Nr. 8 geht es
über einen LIDL zunächst nach Markarska.
Wollten
bleiben, aber der Platz sagt uns nicht zu. Was tun? Kurz überlegt
und dann weiter zum
Endpunkt
unserer Reise: Dubrovnik. Die Küstenstraße dorthin hat
viele Baustellen, lässt sich aber
sonst
gut befahren. Eindrucksvolle Blicke auf die Küste von Kroatien.
In
Dubrovnik suchen wir uns auf den Campingplatz "Solitude" einen Platz.
Es regnet zeitweise.
Wir
hören ein Signal: 3 Töne. Ein Costa-Dampfer
verlässt rückwärts den Hafen.
Ein Costa-Schiff
![Costa Dampfer](Costa%20Dampfer.jpg)
11.06.2013 Heute morgen ist der Himmel grau und die Luft kühl. Fahren mit dem Rad zum Kreuzfahrerterminal.
Dort liegt ein riesiger Holländer (Nieuw Amsterdam) und die AIDAaura legt gerade an.
Die Nieuw Amsterdam und die AIDAaura
![Kreuzfahrer Dubrovnik](Dubrovnik%20Kreruzfahrer.jpg)
Es fängt an zu regnen. Ab zum WOMO.
Ab 13:00
klart es auf und die Sonne scheint. Schon steigen Stimmung und die
Temperaturen.
Mit dem
Bus Linie 6 zur Altstadt. Menschenmassen drängen jetzt bei
großer Hitze durch
die engen Gassen. Auch wir.
Den Gang
über die Mauer um die Altstadt, der ein Muss ist, sparen wir
uns für morgen auf.
Soll sehr anstrengend sein.
In der Altstadt von Dubrovnik
![](Dubrovnik%20Altstadt.jpg)
12.06.2013 Was ich vergessen hatte: in Dubrovniks Altstadt habe ich das teuerste Bier in Kroatien getrunken,
4 Euro
für 0,33 l. Heute steht der Gang auf der Mauer um die Altstadt an.
Viele wollen das auch.
Der Blick auf die Mauer
lässt schlimmes ahnen. Viele Stufen rauf und runter.
Hier einige Fotos
Man beachte die vielen neuen Dächer. Warum wohl?
Nach dem
Rundgang von1 1/2 Stunden sind wir ziemlich platt. Gönnen uns
noch mal ein teures Bier
und Spaghetti.
Dann zurück mit dem Bus zum Campingplatz.
Nach
einer Radtour um den Hafen fahren wir über den Campingplatz zum
Strand. Genießen die
letzten Blicke, denn morgen geht es weiter.
Letzte Blicke auf den Hafen
![Letzter Blick](Dubrovnik%20am%20Abend.jpg)
13.06.2013 Sehr früh aufgestanden. Glaubten wir, aber unser Nachbar sitzt schon draußen in der Sonne.
Starten
zeitig gen Norden. Wollen zu den Plitvicer Seen. 472 Km entfernt. Von
Dubrovnik durch
Bosnien
Herzegowina zunächst entlang der Küste dann quer durchs Land
zur neuen Autobahn.
Bei
Gornja Ploca verlassen wir die Autobahn, zahlen 25 Euro Maut. Fahren
durchs Land zu
den
Seen. Staunen über die vielen Kriegsgräber auf beiden Seiten
der Straße. Hier muss der Krieg
grausam
gewesen sein. Alles Bilder von jungen Männern auf den Grabsteinen. Unheimlich.
Unser
Ziel ist der Campingplatz "Campingsite Korana" bei Dreznig Grad. Eine
riesige, super tolle Anlage
für alle Art von Camping.
Campingplatz "Campingsite Korana"
![Dörte Plitvicerseen](Plitvicer%20Seen%20Doerte.jpg)
Morgen wollen wir um 9:00 Uhr zu den Wasserfällen und Seen.
14.06.2013 Um 9:00 Uhr fahren vom Campingplatz 3 Busse zu den einzelnen Eingängen der Plitvicer Seen.
Wir
steigen beim 2. Eingang aus und laufen den anderen Leuten hinterher,
ohne genau
zuwissen, wo wir hin müssen.
Kaufen
Eintrittskarten und einen Lageplan. Schnell in die bereitstehende Bahn
zu dem
von uns
vorgesehenen Startpunkt der Route C. Von den Routen gibt es 8
Stück von 1 - 8 Stunden.
Komisch,
müssten die Seen nicht links von uns sein? Die sind aber rechts.
Man,
man, man. Wir hatten die falsche Bahn bestiegen. Fahren zurück in
die andere Richtung.
45
Minuten verloren, macht aber nichts, denn wir hatten ja Urlaub und Zeit genug.
Große und kleine Wasserfälle wechseln sich mit
smaragdgrünen Seen ab. Unter anderem auch
Karl Mays Silbersee.
Die
Plitvicer Seen ist der größte Nationalpark Kroatien, ist
300 qkm groß und hat 16 Seen,
der größte Wasserfall ist 78m hoch.
Die Plitvicer Seen
![Plitvicer Seen](Plitvicer%20Seen.jpg)
15.06.2013 Verlassen die Plitvicer Seen Richtung Senj/Adria und weiter nach Punat/Insel Krk.
Unterwegs in Otocac kaufen wir beim LIDL ein.
In
Otocac muss im Balkankrieg schwer gekämpft worden sein. Fast
alle Häuser haben Einschussspuren.
Viele
Häuser sind verlassen worden, auch Neubauten aus der Zeit.
Gespenstig.
Von Senj
geht es an der Küstenstraße lang und dann über die
Brücke (46Kn) auf die Insel Krk.
Die Brücke auf die Insel Krk
![Brücke Krk](Bruecke%20Krk.jpg)
Auf dem
Campingplatz "Pila" finden wir noch einen Stellplatz am Wasser. Dort
bleiben wir.
Nachdem
wir uns eingerichtet haben, erkunden wir die Stadt und die große
Marina.
Abends
ist eine Folkloreveranstaltung auf dem Marktplatz.
Folklore in Punat
![Punat Folklore](Punat%20Folklore.jpg)
Wir
gehen essen und anschließend besuchen wir noch mal die Marina Punat.
Da freut sich das Seglerherz.
Unser Essen. Lecker!
![Essen in Punat](Krk%20Essen.jpg)
16.06.2013 Heute ist sehr warm in Punat. Man sucht gerne den Schatten. Trotzdem durch den Ort und die Marina.
Die ist
übrigenst die älteste in Kroatien. In der Marine parken viel
Autos von Schiffsbesitzern und
Chartergästen. Was uns besonders auffällt, sind die vielen
dicken
Wagen von Audi über Porsche und
BMW bis Daimler
und Volvo. Die meisten hatten als Länderkennzeichen "SLO". Seltsam.
Abends
noch mal die Folklore-Truppen und ein letzter Sonnenuntergang für
uns in Punat.
Morgen geht es weiter.
Folklore
![Punat Folklore](Punat%20Folklore2.jpg)
Abendstimmung in der Bucht von Punat
![Sonnenuntergang Punat](Punat%20Sonnenuntergang.jpg)
17.06.2013 Frühzeitig starten wir zum nächsten Punkt unserer Reise. Wollen nach Grado in Italien.
Zunächst müssen wir
durch das EU-Land Slowenien. Stau an der Grenze. Von 2 auf eine Spur.
Vor uns
ein Wagen aus Albanien. Und die Abfertigung dauert und dauert. Dann
geht es
zügig weiter,
ohne Maut durch SLO.
Der
Stellplatz in Grada soll 200 Plätze haben, aber es sind
tatsächlich nur wenige.
Nur für PKW und Busse reichlich.
Also
kurzentschlossen weiter bis nach Bardolino auf den Campingplatz "La
Rocca".
Das
waren von Punat mal eben 450 Km, zum Schluss in großer Hitze.
Treffen
uns dort mit unseren WOMO-Freunden Renate und Gerd aus Delmenhorst.
Abends im Restaurante
"Sirena" gut gespeist.
Das
schlafen anschließend bei der Wärme war sehr beschwerlich.
18.06.2013 Unser erstes Ziel In Lazise gilt dem Campingshop. Den Laden muss man gesehen habe. Auf engstem
Raum alles
was dem Camper und Wohnmobilisten erfreut ist dort in und rund
um den Laden vorhanden.
Jetzt
kaufen wir uns neue Sani-Flüßigkeit, eine Wäschespinne
und einen Außenteppich.
Es wird
langsam unerträglich warm. Der Nachbar misst unter seiner
Markise 43,8 Grad.
Abends
kommen Renate und Gerd zu uns. Dörte hatte zum Aperolspritzz
geladen.
19.06.2013 Die Nacht war wieder sehr warm. Wir hatten alle Fenster und Türen offen gelassen.
Brachte etwas Erfrischung.
Nach dem
Frühstück mit dem Rad nach Garda. Viele Lokale an der
Promenade. Überall das National-
Getränk von Italien auf den Tischen: Aperolspritzz. Einige trinken auch Hugo.
Dann zurück und ab ins Wasser zur Abkühlung. Es sind 34 Grad im Schatten und 36 Grad im WOMO.
Nach dem Abendessen mit dem Rad nach
Bardolino zu unserem kleinen Italiener.
Was glaubt ihr, was wir getrunken haben?
Es sind
in der Ferne dunkle Wolken und es blitzt. Wir bleiben verschont.
Zum
Abschluss des Abends noch eine Flasche Bier bei Renate und Gerd.
20.06.2013 Trotz der großen Wärme in der Nacht haben wir gut geschlafen.
Heute
ist Markt in Bardolino und da fahren wir hin. Viele, viele Stände
mit allem Möglichen.
Nachdem
wir platt sind von der Wärme ab zu unseren kleinen Italiener dann
zurück zum WOMO.
Wir planen die Weiterfahrt für morgen.
Gerd
fährt nach Bardoline und holt 2 Hähnchen. Gemeinsam
gespeist vor unserem WOMO.
Hähnchenessen mit Renate und Gerd
![Hähnchen](Essen%20zu%20Viert.jpg)
Später noch Besuch bei Bekannten von den Beiden.
Dann wird schon mal das Wichtigste eingepackt.
21.06.2013 Nach dem Frühstück geht es weiter. Autobahn bis Bozen und dann weiter über Meran zum
Reschenpass. Gönnen uns einen Cappuccino. Danach noch einige
Flaschen Wein
gekauft.
Dann
weiter. Steht doch dort hinter dem Grenzübergang ein Polizist und
hebt die Kelle. Haben wir was
falsch gemacht?
Nein allgemeine Kontrolle, sagt er. Fahrzeugpapier und
Führerschein bitte und
weiter auf die Waage.
So ein
Mist. Kommen Sie bitte mit ins Büro. Dort wurde mir mitgeteilt,
dass ich 4,3 % überladen habe.
Macht 45 Euro.
Muss Wasser ablassen und noch mal auf die Waage. Noch zuviel.
Dürfen aber weiterfahren.
Diese Abzocker in Österreich!!!
Weiter
über den Fernpass nach Garmisch-Patenkirchen. Dörte
möchte in Patenkirchen
Schweinebraten essen.
Dörte hat ihren Schweinebraten
![Schweinebraten](Doerte%20Schweinebraten.jpg)
22.06.2013 Was für ein Unterschied, gestern am Gardasee mit 32 Grad und sonnig, hier in Garmisch-
Patenkirchen 16 Grad mit
dunklen Wolken und gelegentlich Regen.
Nutzen das kostenlose Bus-Ticket
und fahren quer durch die Stadt
zur
Kreuzeckbahn. Milchkaffee und mit dem nächsten Bus zurück.
Langsam
stellen wir uns auf das Ende unserer Urlaubsreise ein. Wollen morgen
weiter gen Norden
23.06.2013 Frühzeitig
geht es weiter. Besichtigen einen neuen Stellplatz in Grainau bei
Garmisch.
Sehr gut, etwas für ein nächstes Mal.
Dann
geht es gen Norden. Wir lösen uns alle 2 Stunden am Steuer ab und
bringen so
754 Kilometer hinter uns.
Das
fahren an einem Sonntag ist für große Strecken ideal, da
kaum LKWs auf der Autobahn.
Abends erreichen wir unser Ziel die Marina Fuestrup bei Greven.
Wollen uns morgen mit unserer Claudia und Peter treffen.
24.06.2013 Claudia halt uns in Fuestrup ab und nimmt uns mit nach Münster. Mitbringsel werden verteilt,
Kaffee
getrunken und abends gehen wir 4 im Hafenbereich von Münster
essen.
Danach bringen sie uns zurück zum WOMO.
25.06.2013 Das Wetter ist sehr wechselhaft. Kommen trotzdem trocken mit dem Rad nach Münster und zurück.
War ganz
schön kalt zwischendurch. Haben für Schaschlikspieße
eingekauft.
Machen reichlich Spieße.
26.06.2013 Immer noch saukalt. Packen unsere Sachen und starten über den Straßburger Weg den Rückweg.
Bringen
Claudia Spieße fürs Abendessen. Nach Kaffee und Kuchen geht
es nach Delmenhorst.
Jetzt
beginnt die große Arbeit: Ausladen, Post sichten und die erste
Waschmaschine starten.
Abends zu Andrea nach Harpstedt zum Abendessen.
Ende vom Urlaub
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Etwas Statistik: Tachostand beim Start
= 159079
Tachostand am Ende der Reise
= 163779 Das sind genau
4.300 Kilometer
(das ist Zufall, diese gerade Zahl)
Verbrauch an Diesel
= 552 Liter, ergibt einen Durchschnitt von 12,84 Liter/100
Kilometer
Anzahl bereister Länder
= 7
Anzahl besuchter
Stell-/Campingplätze = 12
Bezahlt haben wir mit Camping Cheques und
mit ACSI-Card sowie ADAC CC
Besucht haben wir die folgenden Städte:
Prag
Yacht Club Císarská 2 Tage = ca. 42,26€
Wien mit Klosterneuburg
DC Klosterneuburg 4 Tage = 76,32 € ACSI-Platz
Den Balaton (Plattensee) mit Balatonszemes und Balatonlelle
Hattyú kemping 5 Tage = ca. 62.26 € ADAC-Rabatt
Senj/Kroatien
AC Skver II 2 Tage = ca. 27,88 €
Pakostane mit Biograd/Kroatien
Kamp LU-KA 12 Tage = 195 €
Skradin mit den Krka-Wasserfällen
Camp Marina 1 Tag ACSI
Trogir
Camping ROZAC 3 Tage =
45 € Camping Cheque + 6,73 € Touristgebühr
Dubrovnik
Camp SOLITUDO 3 Tage = 45
€ Camping Cheque + 5,58 € Ortsgebühr
Dreznig Grad bei den Plitvicer Seen
Kamp KORANA 2 Tage = 30€ Camping Cheque + 3,19€ city tax
Punat Insel Krk
Kamp PILA 2 Tage = 32€ ACSI + 6,27€ Kurtaxe
Garda/Bardolino/Lazise am Gardasee
LA ROCCA CAMP 4 Tage = 64€ + 4 € Kurtaxe
Garmisch-Patenkirchen und Grainau
Alpencamp am Wank 2 Tage = 20€ + 8€ Kurbeitrag
Greven bei Münster
Marina Fuestrup 3 Tage auf das geschenkte Gutscheinheft.