2014
Mit
dem Wohnmobil nach Italien mit Sardinien
Im Januar 2014 planten wir unseren großen Urlaub. Unser Ziel ist die Insel Sardinien.
Vorher allerdings nach Breisach im Kaiserstuhl und dann zum Rheinfall nach Schaffhausen.
Von Sardinien zurück bis Rom und anschließend über San Marino weiter zum
Gardasee und Grainau bei Garmisch.
Am 14.2.2014 buchen wir die Fährüberfahrten mit Moby Lines und zwar von Livorno nach
Olbia auf Sardinien und zurück von Olbia nach Civitavecchia in der Nähe von Rom. (80Km)
Alles geschrieben nach meiner eigenen Rechtschreibreform.
Hier der Reisebericht:
18.05. Um 6 Uhr geht es los. Es ist teilweise noch sehr nebelig. Kommen aber sehr gut durch. Nach ca. 720 Km kommen wir
in Breisach am Rhein an.
Und wieder Probleme mit der Bremse: Bremsscheibe vom rechten Vorderrad glüht. Wut im Bauch.
WOMO war vorher bei IVECO zur Wartung!!
Wollen
morgen eine Werkstatt suchen. Aber zunächst mal entspannen.
Entspannung in Breisach am
Rhein:
![Breisach 1.Tag](Breisach1.jpg)
19.05. Über die ADAC-App habe ich Hilfe angefordert. Der Gelbe Engel kam innerhalb von 40 Minuten.
Kein
Fehler an der Bremse zu finden. Macht einen Termin bei einer Fiat-Werkstatt und begleitet uns
dorthin.
(36 Km.) Super Service
vom ADAC!
Auch kein
direkter Fehler feststellbar. Wollen aber den Bremssattel erneuern.
Vorsichtshalber. Termin morgen früh.
Zurück zum Stellplatz und rauf aufs Fahrrad. Bei Super
Wetter nach Burkheim, Oberrotweil und Achkarren
und wieder nach Breisach.
Gasthaus
Bären in Oberrotweil:
20.05. Auf in die Werkstatt. Einbau Bremssattel, Sattelhalter könnte auch Probleme bringen, ist aber in Deutschland
nicht
vorhanden. Also, ohne. Probefahrt 2 mal mit dem Meister, die rechte
Bremse wird heißer als die Linke.
Werkstattmeister ist nicht zufrieden, wir aber auch nicht. Der
Meister hat aber keine Bedenken. Sollen nur
regelmäßig kontrollieren. Zahlen 709 €.
Das geht
ja gut los. Morgen wollen wir uns von dem ganzen Stress erst einmal
erholen und Donnerstag weiter.
21.05. Heute vergessen wir mal die blöde Bremse.
Bei
schönstem Wetter machen wir etwas für unsere Fitness und
radeln 55 Kilometer durch steile!! Weinberge,
Obstplantagen, Wälder und am Rhein entlang. Zwischenstops
mit Radler bzw.
Weißweinschorle.
Bisschen das Fell verbrannt.
Dörtes Aufstieg von
Ihringen nach Achkarren:
![Dörnach Achkarrente bergauf](Breisach3.jpg)
22.05. Es geht weiter.Nur noch Postkarte an Helga einwerfen und Tanken. Frohen Mutes geht es zum Rheinfall in Schaffhausen
Bremse macht keine Probleme, hoffen, dass es so bleibt..
Mit einem
Boot zum Rheinfall und auf den Felsen mitten im Wasserfall geklettert.
Toller Ausblick. Dann zum WOMO
zum
Kaffeetrinken. Am Wasserfall wollten wir nur Kaffee trinken und nicht den Laden kaufen.
Müssen ja sparen
wg. der Bremse.!!!
Der Rheinfall bei
Schaffhausen:
![Rheinfall 2](Rheinfall2.jpg)
23.05. Links und rechts von Schaffhausen sind abends und in der Nacht einige schwere Unwetter vorbei gezogen.
Bei uns
hat es nur kräftig geregnet. Um 10 Uhr kommt die Sonne raus und
wir fahren weiter.
Es geht
über Zürich und Gotthard-Tunnel (16Km) zum Lago Maggiore. Stellen
uns auf den ACSI-Campingplatz
"La
Sierra" bei Oggebbio. Das waren 277 Kilometer ohne Probleme mit der
Bremse.
Zwischendurch bei Zürich 2mal durch den Kreisel und
trotzdem die verkehrte Ausfahrt genommen, bei der
Gelegenheit unfreiwillig die Stadt angeguckt.Tz,Tz.
Vor dem
Gotthard-Tunnel:
![Vor dem Gotthard](LagoM1.jpg)
Zum Lago Maggiore:
![Zum Lago](LagoM2.jpg)
Auf dem Campingplatz:
![La Sierra](LafoM3.jpg)
24.05. Du, da kommt ein Unterwetter, sagt Dörte beim Blick vom Frühstückstisch aus dem Fenster. Abwarten denke ich.
Fahren weiter gen Süden durch das Po-Delta. Riesige
unter Wasser gesetzte Felder für die Reisernte. Das Wetter
ist Super
geworden. (Nichts mit Unwetter ha,ha) Die Autostrada von Genua
bis La Spezia fast nur Tunnel. La Spezia wie
Zürich erst mal vom Verfahren kennengelernt. Suchen den
kleinen Hafen in dem wir 1998 gesessen haben. Nicht gefunden.
Wie blöd von mir, der war doch in Lerici!!!
Es grüßen aus La
Spezia:
![La Spezia](LaSpezia.jpg)
25.05. Unser
nächstes Ziel soll die Stadt Lucca/Toskana sein. Vorher aber nach
Lerici. Wahnsinn: alle Parkplätze voll, viele
für Wohnmobile gesperrt. Weiter, mit dem WOMO durch die engen
Straßen bis runter zum Hafen. Alles voll, keine
Chance
für uns, dort zu halten. Aber den kleinen Hafen von 1998 gesehen.
Ab Richtung Lucca, vorbei an vielen
Stränden; dann einer mit einem Stellplatz für
Wohnmobile. Dort wollen wir über Nacht bleiben.
Badezeug
an, Sonnenschirm und Stühle untern Arm und ab zum Wasser.
Herrlich!!
Heute
abend musste ein bisschen After Sun verteilt werden. Von Nichts
kommt Nichts.
26.05. Kommen dem Fährhafen nach Sardinien immer näher. Heute sind wir in der Puccini-Stadt Lucca. Durch atemberaubende
Landschaften gefahren und über schmale Landstraßen
durch die Berge. In 4 Kirchen und im Puccini-Museum gewesen.
Gestern
abend glaubten wir, wir hätten Hallus: es flogen viele
kleine, blinkende Lichter durch die Luft. Immer hin und her.
Es waren Leuchtkäfer. (Glühwürmchen)
27.05. Pisa.
Zum Turm
gefahren, gerade gerückt (siehe Fotos), und dann die Stadt
angeguckt. Herrliche Altstadt, und das Schöne,
wir
können durch die Altstadt erstmal mit dem Fahrrad, da sind die
Italiener ja vollkommen schmerzfrei.
Dann
haben wir das Fahrrad abgestellt, und sind zu Fuß weiter,
wunderschön!
Zwischendurch Bruschetta gegessen und einen leckeren
kalten Weißwein getrunken.
( Man
kann ja nicht nur laufen.) Im Dom gewesen, gigantisch, wie alle in
Italien. Aber, kennste einen, kennste alle.!!!!
Kerzen für unsere Lieben angezündet. Zurück zum
Stellplatz, fast 2mal überfahren worden, da kennen die
Italiener
keine Verwandten.
Der Turm vorher:
Dabei, den Turm gerade zurücken:
![Pisa 2](Pisa2.jpg)
Fast geschafft:
![Geschafft](Pisa3.jpg)
Ha,ha
28.05. Heute
von Pisa in den Fährhafen von Livorno und erst mal den Stellplatz
für die übernächste Nacht angeguckt!
Der
Tussi am Check Point erklären, dass wir gleich wieder aus dem
Hafengelände herauswollen, uns nur mal schon
für
die morgige Übernachtung dort und die Abfahrt der Fähre
am Freitag informieren wollten. Alles OK.
Dann
weiter zu einem "kleinen" useligen Stellplatz auf den Klippen.
Wunderschön. Der Platz ist in
Castiglioncello-Fortullino. Man hat einen super Blick auf das Meer.
Elba und Korsika sind in der Ferne
sichtbar. Der Blick auf die vielen vom Platzwart gepflanzten Blumen,
auf das frische Grün der Büsche und Bäume und
das
blaue Mittelmeer bei strahlendem Sonnenschein ist eine Wohltat für
die Augen.
Super Blick vom
Stellplatz:
![Traumhafter Blick](Livorno1.jpg)
Einige
Blumen:
29.05. Sind von
Castiglioncello-Fortullino zum nächsten Lidl gefahren, um uns wieder mit lebenswichtigen Sachen einzudecken:
Rotwein, Schinken, Chips etc.. Anschließen zum
Fährhafen. Dort zunächst auf den Stellplatz. Um 22:00 Uhr
können
wir uns auf die Lane stellen. Rechtzeitiges Erscheinen sichert
gute Plätze(siehe Fotos). Beobachten das Leben und Treiben
im
Hafen. 5 große Kreuzfahrer, Fähren nach Olbia, Bastia und
den Golf von Aranci.
Stellplatz im Hafen von Livorno:
![Anstellen Olbia](Olbia1.jpg)
Gute Startposition:
![Guter Platz in der line](Olbia2.jpg)
Moby Wonder:
![Moby Wonder](Olbia3.jpg)
30.05. Um 5:45 wird man geweckt. Einer geht rum und klopft an jedes Womo. Sind aber schon um 5:00 Uhr aufgestanden.
Nicht gut geschlafen.
Angst vorm Auslaufen?
Um 7:00 fahren wir als 2. Fahrzeug an Bord. Dann
suchen wir uns einen Platz auf dem Sonnendeck.
8:00 geht es los, vorbei an Capraia, Elba, Pianosa,
Korsika, La Maddalena nach Olbia.
Ankunft um 15:00 Uhr. Sind als 1. Wohnmobil von
Bord. Dann Richtung Palau zum Campingplatz
Capo d´ Orso. Platz noch geschlossen,
öffnet erst am 1.6., lt. Camping Check aber 14.5.
Also zum Campingplatz Centro Vacanze Isuledda bei
Cannigione. Was für ein Glück, dass der
Andere noch geschlossen war. Super Platz, soll der
Beste auf Sardinien sein.
Auf der Fähre nach Olbia:
'
Der Stellplatz auf dem Campingplatz Isuledda:
![Campingplatz Isuledda](Sardinien2.jpg)
30.05. Haben uns auf dem Campingplatz häuslich eingerichtet, nach dem der Nachbar- und besserer Platz frei
wurde.
Viel besser geht es nicht. Auch vom Preis her nicht höher. Nutzen
den Tag und liegen am
Strand
in der Sonne und genießen zwischendurch Vino und Cappuccino.
Abends lecker gegessen
in dem Restaurant auf dem Campingplatz.
01.06. Fahren mit unseren Pedelecs nach Cannigione. Ca. 4 Km rauf und runter. Hatte dort 2009 eine Sun Odyssey 44i
gechartert und einen Törn auf Sardinien gemacht. Es ist Sonntag
und trotzdem haben viele kleine und nette
Geschäfte geöffnet. Wollten nicht solange bleiben, aber da es
hier so schön ist, bleiben wir noch. Gönnen uns
wieder
mal das Restaurant. 1mal Würstle mit Rosmarienkartoffeln, 1mal
Pizza Americano. Letzteres kannste
vergessen. Unmöglich.
Strand vom Campingplatz:
02.06. Bleiben noch auf dem Campingplatz. Nach Cannagione, in der kleinen Bar 2 Aperol-Spritz. Dazu serviert man
kleine
Guddis. Musste mir eine neue Badehose kaufen und Dörte sich ein
Flatterteil.
Nachmittags zum neu entdeckten Strand. Herrlich, Karibik-Flair.
Abends wird der
Grill angeschmissen, es gibt Bauch, Nacken und Filet. Nach dem
großen
Abwasch
ist Packen angesagt. Tische, Stühle, Teppich und Fahrräder.
Dann Fernseher an.
Sagt
Dörte: Schade, würde gerne noch einen Tag dran hängen,
du auch?? jein. Erst mal schlafen
Cannigione:
![Cannigione](Cannigione1.jpg)
03.06. Augen auf, wach werden, entscheiden bleiben oder nicht. Wir bleiben noch!! Also, Alles wieder auspacken.
Wollen
uns mal den nächsten Campingplatz ansehen: Baia Saraceno in Palau.
Der Weg ist sehr schön, schöne
Landschaften und viele Buchten neben der Straße. Und dann
nach 5,5 Km kommt der Berg mit dem Bären drauf. (d'Orso)
Hier ist für uns Schluss, trotz voller Motorleistung
unserer Pedelecs müssen wir kapitulieren. Lieber wieder nach
Cannigione und später an den Karibik-Strand.
Dann das Gleiche wie gestern abend, Alles wieder einpacken.
Blick vom Stellplatz:
![Isuledda 1](Isuledda1.jpg)
04.06. Heute geht es weiter. Fahren erst mal nach Porto Cervo. Von Parkplatz zu Parkplatz, keiner fürs WOMO
geeignet.
Fahren quer durch die Stadt und den Hafen, verflucht eng. Brechen die
Suche ab und fahren nach Palau auf den
Campingplatz. Unser Stellplatz direkt am Wasser mit Blick auf die
Bucht und auf La Maddalena.
So
etwastolles hatten wir in unserem gesamten WOMO-Leben noch nie gehabt.
Waren
wir bisher am "Karibik-Strand" sind wir jetzt in der "Südsee"
gelandet.
Nachmittag segeln zig Mega-Yachten unter Spinnaker vorbei.
Vorm WOMO auf dem Campingplatz Baia Saraceno bei Palau:
![Am Strand](Palau%20Strand1.jpg)
WOMO am Strand:
![WOMO am Strand](Palau%20Strand2.jpg)
Regatta der Mega-Yachten vor Palau:
![Regatta 2](Regatta2.jpg)
05.06. Beschließen heute eine La Maddalenen-Rundfahrt. Entweder per Pedes oder mit einem Roller.
Mit dem
Fahrrad auf die Fähre in Palau und dann rüber nach La
Maddalena.
Genommen haben wir 2 Roller. Dörte etwas skeptisch, da sie noch nie so etwas gefahren hat!
Ich bin
stolz, sie hat es toll gemacht. Sind die gesamte Panoramica gefahren.
Einmalige Blicke
auf das
gesamte Archipel. Anschließend über eine Brücke auf die
Insel Caprera.
Stoppen
an einer Osteria im Wald. Lecker gegessen. Weiter zum Monument von
Garibaldi. Immer bergauf mit dem Roller. Dann der Eingang mit einem
Wächter davor.
No, no
sagt er, open only bis 2 Uhr. Es ist aber schon 5 Minuten nach 2.
So etwas
kennen wir doch noch von einem früheren Urlaub in Frankreich. Als
den ganzen Weg
wieder
runter. Dann eine kleine Bucht besucht für einen Cappuccino. Tolle
Yachten ankern dort.
Roller
aufgetankt und unbeschädigt zurück gegeben. Anschließend mit der
Fähre zurück nach Palau.
Frühstück am Strand:
![Frühstück](Palau%20Strand3.jpg)
Unsere Motorroller:
Dörte auf dem Roller:
![Motorroller 2](Motorroller2.jpg)
Osteria im Wald:
Kleine Bucht auf Caprera:
![Kleine Bucht](Motorroller4.jpg)
06.06. Wollen uns den anderen Campingplatz in Palau ansehen. Auf dem Weg durch den Hafen sehen wir,
dass dort Markttag ist. Räder abstellen und hin. Neben dem
ersten Stand ist gegenüber ein Café.
Ruft dann ein Schweizer WOMO-Fahrer: "Hallo, schön euch
noch mal zusehen". Wir kannten uns vom
vorherigen Campingplatz. Hatten ihn und seine Frau vorher
auch schon mal getroffen, da hatte er uns
die Sache mit dem Roller auf La Maddalena schmackhaft
gemacht.
Dann einige Kleinigkeiten gekauft. Danach wollten wir ein Auto
für morgen buchen. Europcar Stand war nicht
besetzt. Der nächste Versuch am Abend scheitert ebenfalls.
Übers Internet klappt es auch nicht.
Am
Abend Fußball im Fernsehen. Deutschland gewinnt 6:1
gegen Armenien.
Unser Platz am Strand:
![Womo am Strand](Palau%20Strand4.jpg)
Der Strand am Abend:
![Der Strand am Abend](Palau%20Strand5.jpg)
07.06. Um 9 Uhr fahre ich zur Station Marettima um bei Europcar direkt vor Orte zu buchen. Finde den Mitarbeiter
vor einem Café-Shop. Mache mit ihm die Buchung klar.
Kleines Auto ohne KM-Begrenzung
mit Vollversicherung ohne Selbstbeteiligung. 91 €. Abholung
Sonntagmorgen um 9:30 Uhr. Prima.
Schauen uns den 2. Campingplatz von Palau an: Acapulco. Nicht
schlecht, aber unser ist besser.
Nachmittags an den Strand vor unserem WOMO zum Baden und Sonnen.
Abends sitzen wir mit 2 weiteren Ehepaaren zusammen zum
Weintrinken. Sehr gemütlich.
Mit den Nachbarn beim Weintrinken:
![Mit Nachbarn](Palau%20Strand6.jpg)
08.06. Früh aufgestanden. Komme vom Duschen wieder und Dörte sagt mir, dass Europcar den Auftrag gecancelt hat.
Mist.
Was nun? Fahren mit dem Fahrrad zum Hafen. Trinken erst mal ein "Ichdusa",
ein Sardisches Bier.
Kaufen
noch mal Tickets für die Fähre nach La Maddalena. Dann
rüber mit dem Rad und fahren auf die Insel
Cabrera
bis zum dem kleinen Restaurante im Wald. Gönnen uns eine
kleine Mahlzeit. Wieder zurück nach
La
Maddalena. Bummeln bei extremer Hitze durch die Stadt. 2mal Cappuccino
und dann wieder rüber nach
Palau zum Campingplatz.
Morgen geht es weiter. Fangen an mit dem Packen.
Palau Hafen:
![Palau Hafen](Palau%20Hafen.jpg)
Brücke nach Cabrera:
![Brücke Cabrera](Cabrera.jpg)
09.06. Wie beschlossen, das letzte Frühstück auf Campingplatz Baia Saraceno, dann den Rest packen,
Geschirr abwaschen, von unseren netten Nachbarn verabschieden und
zahlen. Weniger als gerechnet!!
Es geht nach Santa Teresa, vorher noch mal Tanken. Diesel ist
teuer in Italien. (1,629€)
Lt. Stellplatzführer der Holländer soll es einen
Stellplatz für 5 Mobile in der Stadt geben. Nicht zu finden,
es kreisen mehrere Wohnmobile rum. Vergeblich. In der gesamten
Stadt Wohnmobil-Verbot. Sind
die blöd. Nach einem Einkauf im Supermarkt SISU fahren
wir weiter. Zunächst vorbei an vielen tollen
Stränden bis Castelsardo. Sieht hübsch aus, die vielen
bunten Häuser, über alles thront die Festung.
Weiter die Küstenstraße lang nach Porto Tórres
und dann nach Alghero auf den Campingplatz
La Mariposa. Haben Glück und stehen wieder direkt am Wasser.
Nach dem Besuch der Altstadt sind
wir wegen der großen Hitze erschöpft und bleiben am
WOMO.
Letztes Frühstück
auf dem Campingplatz Baia Saraceno:
![Letztoes Frühstück Baia Saracen](Palau%20Strand7.jpg)
Castelsardo:
![Castelsardo](Castelsardo.jpg)
In der Altstadt von Alghero:
![Altstad Alghero](Altstad%20Alghero.jpg)
10.06. Heute ist Stadtbummel angesagt. Es ist allerdings sehr warm, aber die Häuser in der Altstadt
von Alghero spenden viel Schatten. Gönnen uns
zunächst ein "Ichdusa", dann geht es in eine Boutique für
nette Sachen. Dörte kauft sich ein Longshirt. Sehr
hübsch, finden wir. Auf einer Piazza in der Altstadt
genießen wir ein zünftiges, italienisches
Mittagessen mit Vino de la Casa. Dann zurück zum
Strand am Campingplatz. Abends laden wir schon mal die
Räder auf. Morgen geht es weiter.
Dörte mit dem neuen
Longshirt:
11.06. Unter dem Motto: FIAT = Fehler In Allen Teilen. Doch dazu später.
Von
Alghero über die Küstenstraße zunächst bis Marina
Bosa. Das ist ja wohl die Traumstraße an
der
Westküste. Sagenhaft diese Küstenlandschaft mit ihren
Buchten, Bergen, Serpentinen und immer
wieder
der Blick auf das tiefblaue Meer. Am Straßenrand von Hunden
bewachte Rinder, von Hirten
bewachte
Ziegen und freilaufende wilde schwarze Schweine. Zwischendurch
frisches Wasser aus den
Bergen abgefüllt.
Dann von
Bosa quer über die Insel nach Santa Lucia bei Iniscola. Unterwegs
hat das Fahrzeug in den
Bergen
wenig Leistung und qualmt erbärmlich. Dörte organisiert
über die Rezeption einen FIAT-Service.
Kann so
den Fehler vor Ort nicht finden, müssen morgen früh in die
Werkstatt.
Nach
Aussage unserer Werkstatt in Delmenhorst und von Christian W.
könnte es der Turbo-Lader sein.
Hoffentlich nicht!!
Frisches Bergwasser gezapft:
![Wasser aus dem Berg](Bosa2.jpg)
12.06. Stehen früh auf. Kleines Frühstück an der Bar am Schwimmingpool. Dann auf in die Fiat-Werkstatt.
Enge
Zufahrt in eine Tiefgarage. Mind. 30% Gefälle. Da
kommen wir nie wieder raus.
Auto
wird an das Diagnosegerät angeschlossen. Es wird ein neuer
Dieselfilter eingebaut und Mittel
zur
Reinigung der Leitungen und der Düsen
eingefüllt.
Gottseidank hat der Mechaniker das WOMO rückwärts
wieder rausgefahren. Dann die Probefahrt:
Hat schon
mal einer eine Probefahrt mit einem italienischen Mechaniker gemacht??
Dörte hat im WOMO alles wieder aufgeräumt, was durch die
Gegend geflogen ist.
Da der
Aufenthalt auf Sardinien dem Ende zugeht, fahren wir auf den
Anfangscampingplatz Nähe Olbia.
Das Fahrzeug qualmt immer noch, hat aber wieder Leistung.
Verursacher war wohl verunreinigter Sprit, wie auch bei anderen
WOMO-Fahrern. Es ist heiß, ab ins Wasser.
Abends nett im Restaurant gegessen.
13.06. Voraussichtlich letzter Bericht von Sardinien.
Morgen fahren wir nach Olbia und stellen uns im Hafen auf den
Parkplatz vor die Fähre.
Wo
wir nach der Überfahrt bleiben werden, ist noch ungewiss.
Wir nutzen den letzten Tag um an diesem wunderschönen
Strand zu baden und die Sonne zu
genießen.
. Als
Fazit zu unserem ersten Aufenthalt stellen wir fest:
wunderschöne Strände, wohl die Besten
im
Mittelmeer, gute Campingplätze und trotz der etwas aufwendigen
Anreise absolut empfehlenswert.
Der Strand an unserem Campingplatz Isuledda (Karibik-Flair):
![Am Strand](Strand1.jpg)
14.06. Noch auf Sardinien. Vom Campingplatz Isuledda zunächst nach Porto Servo. Neuer Versuch. Wieder kein
Glück. Die wollen wohl keine Wohnmobile. Dann nach Porto
Rotando. Das gleiche Spiel. Man will uns nicht.
Können unser Geld auch woanders ausgeben. Über Golfo
Aranci (mit Umweg da Brücke mit 2 m im Weg)
nach Olbia. Da wir weg wollen, grollt der Wettergott und schickt
uns ein Gewitter mit leichtem Regen.
Danach wieder Sonne mit 28°.
Ist jetzt 21:00 Uhr und unsere Fähre "Moby Tommy" läuft
gerade ein. Wir können wohl um 7:30 an Bord.
Hier noch
ein Foto von der Rollertour auf La Maddalena:
15.06. Sonntag. Es beginnt die 5. Woche.
Um
6:00 Uhr aufstehen. Frühstücken und dann um 8:00 an Bord. Das
Wetter ist nicht gut, trotzdem
eine ruhige Überfahrt nach Civitaveccia. Dann nach Rom, 104
Km, unterwegs Gewitter, heftige Regen-
Fälle. Stau auf der Autobahn, komplett gesperrt. Runter
nach langem Stau, Navi umprogrammiert.
Weiter durch die Vororte, viele Straßen unter Wasser, ein
BMW ist steckengeblieben. Bäume umgeknickt.
Der anvisierte Stellplatz hat einen unfreundlichen
Stellplatzwart, will u.a. ein anderes WOMO ganz dicht
neben uns stellen, obwohl genug Platz ist. Aber nicht mit uns.
Fahren weiter auf einen sehr gut ausgestatteten
Campingplatz im Ot . Flaminio. Auch hier hat das Unwetter
gewütet. Es ist kalt. Aber morgen ist ein neuer Tag.
Campingplatz Flaminio Village Camping Bungalow Park.
Ein nicht so gutes Foto vom Wasser auf den Straßen in Rom:
![Unwetter Rom](Rom1.jpg)
16.06. Am
Infopoint auf dem Campingplatz lassen wir uns den Weg in die
Stadt erklären und kaufen
ein 3-Tagesticket für alle Verkehrsmittel. Etwas unklar der
Weg. Folgen Anderen vom Platz.
Dann mit Bahn bis in die Innenstadt. Besichtigen die "Spanische
Treppe".
Anschließen den "Trevi-Brunnen", leider ohne Wasser und
Bauzaun drumherum. Dann das "Pantheon",
für uns der bisherige Höhepunkt.
.
Plötzlich Regentropfen und es wird kühl. Flüchten
in eine Pizzeria, wo wir bei der Gelegenheit
lecker essen. Dörte kauft von einem
Straßenhändler vor der Tür Ponchos, der wollte 5€,
sie zahlt nur 3€.
Die Unterhaltung der Zwei, Dörte: "Bad Weather, Er: "god for my
Buiseness". Nach dem Essen Poncho über-
ziehen und weiter. Es hört aber auf zu gewittern und zu
regnen. Nach einer Stunde wieder Sonne, Glück gehabt.
Besichtigen noch die "Piazza Navona" und dann ab Richtung
Campingplatz. Sind vollkommen platt.
Rom im Regen:
![Regen in Rom](Rom2.jpg)
Wir im Regen mit den neuen Ponchos:
Nach dem Regen:
![Nach dem Regen](Rom5.jpg)
17.06.
Auf geht es. In Rom ist auf dem "Campo de Fiori " heute
Blumenmarkt. Durch Fragen nach dem Weg und
mit unserem Tablet finden wir den Markt. Viele bunte und interessante
Stände. Gönnen uns für 8€ zwei
0,2 Bier. Dann mit der Buslinie 87 zum "Forum Romanum" und
zu Fuß weiter zum "Kolosseum". Riesige
Schlange vor der Kasse ca. 250 Meter lang. Durch den Tipp von
unserer Rezeption kaufen wir unser
Ticket in einer Seitenstraße und spazieren stolz an
der langen Schlange vorbei.
Das Kolosseum ist ein Muss für einen Rombesucher. Hatten bis dahin wunderbares Wetter
Verabschieden uns dann im strömenden Regen und fahren mit
der Metro und S-Bahn zurück zum
Campingplatz. Wer unter Platzangst leidet, sollte in Rom
nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren!
Blumenmarkt auf dem Campo de Fiori:
![Gemüsemarkt](Rom7.jpg)
Das Kolosseum von Innen:
![Kolosseum](Rom6.jpg)
18.06.
Heute geht es in den Vatikan. Stehen früh auf, der Papst "Franz"
erscheint um 10:00 Uhr. Also, um 9:30 auf dem
Platz vorm Dom erscheinen. Dieser ist bereits gerammelt voll. Es
werden alle gemeldeten Gruppen in ihrer Landes-
Sprache begrüßt. Der Papst ist dann mit seinem
Papamobil durch die Reihen der Leute gefahren und hat anschließend
die Messe gelesen und die Anwesenden gesegnet. Dörte und Walter auch!! Ein
ergreifendes Erlebnis.
Anschließend besuchen wir das Vatikanmuseum.
Vor dem Museum stehen lange Schlangen und wollen Tickets für
den Zutritt lösen.
Wir hatten aber über die Reception von unserem Campingplatz
Eintrittskarten
für einen separaten Zugang ohne Warteschlange erworben und
gingen wieder stolz an einer ca. 800 Meter langen
Schlange vorbei.
Ein Highlight in der riesigen Museumsanlage war die
Sixtinische Kapelle. Unbeschreiblich!!
Verlassen nach einigen Stunden mit Blasen an den Füßen
den Vatikan. Und was erwartet uns draußen?
Natürlich wieder Gewitter mit starkem Regen. Nichts als in die
Unterwelt und mit Metro und Bahn zurück
zum WOMO.
Vor dem Petersdom:
Voller
Platz:
![Voller Platz](Voller%20Petersplatz.jpg)
Papst "Franz":
![Papst](Papst.jpg)
Schlange vor dem Eingang:
![Schlange vor dem Eingang](Schlange.jpg)
Im Vatikan-Museum:
![Im Vatikanmuseum](Im%20Museum.jpg)
19.06.
Nach 4 Tagen Rom geht es weiter. Quer durch Italien. Die kostenpflichtigen Autobahnen super, die
staatlichen die reinste Katastrophe. Du glaubst manchmal, es
reißt dir die Vorderachse weg, oder
du bekommst einen platter Reifen und die Lampen fallen ab.
Unser Ziel ist der Campingplatz San Marino Camping Village. Sehr gut
ausgestattet, u.a.
mit einem Schwimmingpool.
20.06. Gut
dass wir den Campingplatz gewählt hatten. Vorm Platz fährt
der öffentliche Bus uns für 2€ p.P.
bis hoch in die Altstadt von San Marino auf über 700 Meter
ü.NN und zurück zum Campingplatz.
Von den Wohnmobil-Stellplätzen P10 und P12 muss man mit
einem Fahrstuhl und der Seilbahn
hochfahren, was wohl nicht für den Preis zu haben ist. Also,
besser vom Campingplatz.
San Marino ist ein Rauf und Runter mit vielen kleinen Gassen,
Geschäften, Bars und Restaurants.
Ich gönne mir den Aufstieg über schmale Treppen und
senkrechten Eisenstufen durch ein enges
Loch in der Decke in den höchsten Turm der Altstadt. Dörte
bleibt unten, ist ihr zu eng und zu steil.
Von dort aus hat man einen 360° Rundblick. Bei guter
Sicht Blick über die Adria bis Kroatien.
Heute nur bis zur Adria.
Wache vor dem Palast:
![Burgwache](Burgwache.jpg)
In den Gassen von San Marino:
![Gasse](Gasse.jpg)
Panorama - Blick:
![Burgpanorama](Burgpanorame.jpg)
Blick vom höchsten Punkt:
![Burgblick](Burgblick1.jpg)
21.06. Heute ist kein Stadtbummel angesagt. Dörte fährt uns von San Marino/Rimini 290 Kilometer nach Bardolino
am
Gardasee. Von Verona bis zur Abfahrt in Affi ist Stau. Kostet uns 1
Stunde, aber wir haben ja Zeit.
Unterwegs waren auf der Gegenrichtung bei Bologna wohl 50 Km
Stau.
In
Bardolino ist der 1. Campingplatz belegt. Nehmen einen Platz auf dem 2.
Im
nachhinein auch der Bessere. Treffen uns kurz mit Renate und Gerd aus
Delmenhorst.
Das Fußballspiel Deutschland - Ghana endet 2:2.
Ich war von dem Mittelfeld und Teilen der Abwehr enttäuscht.
So wird man kein Weltmeister.
Gesamt-Kilometer unserer Reise
bis jetzt: 3.342
22.06. In Bardolino ist Markt. Bummel durch die Stände. Ich muss mir ein neues T-Shirt kaufen. Dann genehmigen wir uns
2 x Aperol/Spritz.
Nachmittags kommen Renate und Gerd zum Kaffee. Am Abend mit dem
Rad nach Garda. Dort ist an der
einen Strandbude Beach-Party. Dort geht die Post ab.. In der
Stadt ist das Fest: "La festa delle fate"
Feen, Elfen, Fantasy-Stands, Musik, Shows etc.
Abends noch einen Absacker, dann ins WOMO.
Es
blitzt und donnert, dann regnet es fürchterlich. Kurz darauf ist
es vorbei.
Beach-Party in
Garda am Strand:
![Beach-Party](Beach-Party.jpg)
22.-25.06.
Es ist bis Mittwochmorgen nichts Besonderes
passiert. Sind am Gardasee knapp 60 Kilometer
Rad gefahren. Jeden Abend Gewitter:
Mittwochmorgen schlechtes Wetter, packen unsere Sachen und
flüchten.
Auf der Autobahn im Regen zunächst bis
Bozen. Es klart auf. Im Sonnenschein durchs Vinschgau,
über Meran, Reschenpass, Fernpass und
Landeck nach Grainau auf den neuen Stellplatz Camping Erlebnis.
Jetzt fängt es hier auch
kräftig an zu regnen. Wir packen wieder die warmen Klamotten aus.
Es sind nur13°.
Am Abend mit dem Bus nach Partenkirchen.
Dörte möchte Schweinebraten essen. Bekommt sie
auch. Für mich Rouladen.
Im Lokal bayerische Musik
für die Touristen.
Im Fraundorfer:
![Im Fraundorfer](Fraundorfer.jpg)
26.06.
Nehmen die Fahrräder vom Träger. Fahren in das Tal zwischen Grainau und Garmisch. Sehr
gute Radwege. Prima Blick auf die Zugspitze.
Machen Halt an der Talstation der Kreuzeckbahn. Erst mal einen
Radler und dann kaufen
wir ein Ticket für die Seilbahn und lassen uns auf 1652
Meter Höhe zur Bergstation bringen. Schöner
Rundumblick auf die umliegenden Berge und auf
Garmisch-Partenkirchen.
Dann Stadtbummel in Garmisch.
Ab
18:00 Uhr ist Fußballschauen angesagt. Deutschland gewinnt gegen
die USA mit 1:0.
Dann kommen die Räder wieder auf die Bühne. Morgen soll
es weiter gen Norden gehen.
Im Tal bei Grainau:
An der Talstation der Kreuzeckbahn:
Auf dem Kreuzeck:
![Kreuzeck](Garmisch3.jpg)
27.06. 755 Kilometer sind es bis zur Marina Fuestrup in Greven bei
Münster.
Das bewältigen wir durch Abwechseln beim Fahren. Gutes
Wetter in Deutschland. Viele
Baustellen auf Deutschlands Straßen. Kommen aber gut durch.
Unser WOMO qualmt immer
noch. Machmal wie eine Dampflok. Aber wir schaffen es.
Um
19:30 kommen wir an. Das Essen nehmen wir im Restaurant Fährhaus.
Etwas Statistik:
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! Einige
nüchterne Zahlen zu unserem Urlaub 2014
!
!
gefahrene
Kilometer: 4.434
! Bis Greven bei Münster
!
Getankt
540,54 Liter
!
!
Getankt
für
829,77 €
!
!
macht einen Durchschnitt von 12,2 Liter auf 100 Km !
!
und 18,7 Cent/Km
!
!
Stellplatzgebühre 636 €
!
!
Maut/Vignett
119 €
!
!
Fährkosten
313,57 €
!
!
Gesamtkosten ohne die Reparaturen
1.900 € !
!
pro Woche
302 €
!
!
pro Tag
46,34 € !
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01.07.2014
Heute fahren wir zurück nach Delmenhorst
Urlaubende